Terranigma
ist ein Spiel, das von fast allen, die es intensiv gespielt haben, geliebt
wird. Wieso beträgt meine Gesamtwertung dann nur 67%?
Am besten fange ich vorne an mit der Beschreibung: Die Grafik im Spiel
is sehr schön und die Zwischenbilder
für damals einfach brilliant. Der Klang im allgemeinen, die Musik
im speziellen und die Soundeffekte klingen ziemlich dumpf, als Ausgleich
sind einige Musikstücke kompositorisch genial.
Aber Spiele wie Terranigma leben nicht nur von der Präsentation
(wenn man die Beliebtheit ansieht, leider doch), sondern auch von der
Story und der Spielbarkeit. Und genau diese wichtigen Dinge werden von
den meisten ignoriert...
Allgemein: Man kann normal laufen, springen, rennen, schlagen
und später
schwimmen.
Kampfsystem: Man hat einen Stab und bekommt im Laufe des Spieles immer
wieder neue, von denen einige ab und zu eine besondere Funktion haben,
wie z.B. bestimmte Steine zertrümmern oder Energie regenerieren.
Das war's an Waffen... Mit diesem Stab kann man schlagen, ein Schlagrausch
machen (schnell den Knopf drücken) und es mit dem Rennen und/ oder
Springen kombinieren... klingt komplexer als es ist...
Magiesystem: Im Laufe des Abenteuers findet man einige Kristalle, die
man zu Magiern bringt, die gegen Bezahlung aus einer bestimmten Menge
bestimmte Zauber machen. Auch das klingt besser als es ist. Dadurch,
dass man nicht endlos Kristalle/ Zauber hat und sie nicht sehr effektiv
sind, setzt man sie selten bis gar nicht ein, auch wenn sie gut aussehen.
Story: Die allgemeine Meinung ist, dass die Story dieses Spieles komplex
ist. Stimmt! Aber was haben ich von einer komplexen Story, die in der
Mitte des Spieles schwachsinnig und in der Komplexität konfus wird?
Beispiel vor allem für Leute, die es kennen und sich über
meine Worte empören: Grundstory ist, dass man in der Unterwelt
lebt und durch ein (vorherbestimmtes?) Missgeschick dazu verdonnert
wird die Welt zu erschaffen. Bis jetzt klingt es ganz interessant. Wenn
man dann die Oberfläche erschaffen, bewohnbar und belebt gemacht
hat, fällt man durch eine gute Storywendung in Ohnmacht. Und jetzt
wird es dumm... Als nächstes müsst ihr nämlich ein kleines
Mädchen, dass in einer Geisterstadt verschollen ging (wie lange
war man ko???), finden. Es gibt etliche unlogische Stellen, aber alle
zu erwähnen und vor allem im Detail, würde zu langatmig werden.
ABER ich stelle noch die Frage: HÄ? Wieso muss ein fast göttlicher
Typ (immerhin hat er gerade die Erde erschaffen) sich um ein kleines
dummes Kind kümmern???
Außerdem folgen noch einige pseudointelligente und pseudointellektuelle,
aber im Endeffekt einfach nur schwachsinnige Weisheiten. An alle, die
denken, das gesagte dort ist klug, nur weil es klug klingt, die sollten
mal übers denken nachdenken...
Weitere Details gibt es
noch bei Actraiser.
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