GP
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St
G
S
M
A/P
O
MP
=
75
60
10
91
85
95
92
20
-
67

Terranigma ist ein Spiel, das von fast allen, die es intensiv gespielt haben, geliebt wird. Wieso beträgt meine Gesamtwertung dann nur 67%?
Am besten fange ich vorne an mit der Beschreibung: Die Grafik im Spiel is sehr schön und die Zwischenbilder für damals einfach brilliant. Der Klang im allgemeinen, die Musik im speziellen und die Soundeffekte klingen ziemlich dumpf, als Ausgleich sind einige Musikstücke kompositorisch genial.
Aber Spiele wie Terranigma leben nicht nur von der Präsentation (wenn man die Beliebtheit ansieht, leider doch), sondern auch von der Story und der Spielbarkeit. Und genau diese wichtigen Dinge werden von den meisten ignoriert...
Allgemein: Man kann normal laufen, springen, rennen,
schlagen und später schwimmen.
Kampfsystem: Man hat einen Stab und bekommt im Laufe des Spieles immer wieder neue, von denen einige ab und zu eine besondere Funktion haben, wie z.B. bestimmte Steine zertrümmern oder Energie regenerieren. Das war's an Waffen... Mit diesem Stab kann man schlagen, ein Schlagrausch machen (schnell den Knopf drücken) und es mit dem Rennen und/ oder Springen kombinieren... klingt komplexer als es ist...
Magiesystem: Im Laufe des Abenteuers findet man einige Kristalle, die man zu Magiern bringt, die gegen Bezahlung aus einer bestimmten Menge bestimmte Zauber machen. Auch das klingt besser als es ist. Dadurch, dass man nicht endlos Kristalle/ Zauber hat und sie nicht sehr effektiv sind, setzt man sie selten bis gar nicht ein, auch wenn sie gut aussehen.
Story: Die allgemeine Meinung ist, dass die Story dieses Spieles komplex ist. Stimmt! Aber was haben ich von einer komplexen Story, die in der Mitte des Spieles schwachsinnig und in der Komplexität konfus wird? Beispiel vor allem für Leute, die es kennen und sich über meine Worte empören: Grundstory ist, dass man in der Unterwelt lebt und durch ein (vorherbestimmtes?) Missgeschick dazu verdonnert wird die Welt zu erschaffen. Bis jetzt klingt es ganz interessant. Wenn man dann die Oberfläche erschaffen, bewohnbar und belebt gemacht hat, fällt man durch eine gute Storywendung in Ohnmacht. Und jetzt wird es dumm... Als nächstes müsst ihr nämlich ein kleines Mädchen, dass in einer Geisterstadt verschollen ging (wie lange war man ko???), finden. Es gibt etliche unlogische Stellen, aber alle zu erwähnen und vor allem im Detail, würde zu langatmig werden. ABER ich stelle noch die Frage: HÄ? Wieso muss ein fast göttlicher Typ (immerhin hat er gerade die Erde erschaffen) sich um ein kleines dummes Kind kümmern???
Außerdem folgen noch einige pseudointelligente und pseudointellektuelle, aber im Endeffekt einfach nur schwachsinnige Weisheiten. An alle, die denken, das gesagte dort ist klug, nur weil es klug klingt, die sollten mal übers denken nachdenken...

Weitere Details gibt es noch bei Actraiser.

Das genial gemachte Intro

Wirklich gute Zwischenbilder